Monthly Archives: July 2010

24.7. Die Türme von Luzern

Am vorletzten Tag meines Aufenthaltes in der Schweiz wollte ich mal die Türme von Luzern sehen. Leider hat’s genau an diesem Samstag geregnet, obwohl der Wetterbericht für Luzern nicht ganz so schlecht war. Ausserdem sind Teile der Stadtmauer und einige der Türme in Renovation. Trotzdem war es sehr interessant die Türme von innen und aussen zu sehen. Dabei sind wir an Orten vorbeigekommen, die ich noch nie gesehen habe.


 
 

18./19.7. Kröntenhütte bei Erstfeld

Fürs Wochendende haben wir eine Wanderung und Übernachtung auf der SAC Kröntenhütte auf 1903 m üM geplant. Am Kiosk in Erstfeld haben wir uns eine Zufahrtsbewilligung für die Bodenberge besorgt, damit der Auf- und Abstieg erträglich wird. Die nette Frau am Kiosk informierte uns, dass es diese erst seit heute Samstag wieder gebe. Vorher sei der Parkplatz oben überschwemmt gewesen.

Wir fahren die schmale Strasse hoch nach Bodenbergen und parkieren auf der anderen Seite des Flusses, wie angegeben. Dabei sehen wir das Ausmass der Überschwemmungen. Einige Leute sind noch damit beschäftigt das ganze wieder instand zu stellen.

Wir marschieren los. Es ist streng und trotzdem es nicht so heiss ist, treibt es uns den Schweiss aus den Poren aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit. Nach etwa einer Stunde holt uns eine Nebel- bzw. Wolkenband ein und wir gehen umgeben von der weissen Pracht höher. Die Feuchtigkeit nimmt noch zu und es ist wirklich fast unerträglich.

Kurz nach 12 Uhr kommen wir oben bei der Hütte an und genehmigen uns erst mal einen Kaffee. Die Sonne sehen wir nicht mehr an diesem Samstag. Dafür zieht am Nachmittag ein Gewitter mit Hagel auf und auf der gegenüberliegenden Talseite bilden sich Sturzbäche. Selbst der Hüttenwart ist völlig aus dem Häuschen und erzählt, dass er sowas noch nicht gesehen habe.

Das Gewitter lässt etwas nach, aber der Regen kommt zurück. So bleiben wir in der Hütte und nehmen einen Apero und quasseln mit anderen Hüttengästen. Danach lassen wir uns das Nachtessen schmecken und die Zeit vergeht im Fluge. Um 22 Uhr sei Nachtruhe heisst es. Um 22.30 Uhr gehen wir dann auch zu Bett in den Massenschlag. Es ist erstaunlich ruhig und so ist es bald wieder morgen.

Abstieg
Am Sonntag ist es etwas freundlicher, aber die Sonne kommt nicht wirklich hervor. Wir machen einen Besuch beim Bergsee und gehen zurück zur Hütte.

Wir entscheiden um ca. 11 Uhr den Abstieg zu beginnen und entscheiden uns für den Winterwanderweg. Der geht vorerst etwas nach oben und etwas weg von der Hütte sehen wir auch mal die Sonne.

Der Abstieg ist beschwerlich von fast 2000 auf 1000 müM und geht gehörig in die Beine. Wir sind uns das einfach nicht mehr gewohnt. Das gibt bestimmt gewaltigen Muskelkater. Aber schön wars trotzdem.

Gewitter, Gewitter, Gewitter


Es gibt Abende die sind wunderschön und warm und am nächsten Tag – zack – fegt wieder ein Gewitter über die Zentralschweiz. So geschehen am Eröffnungstag des Open-Air Kino’s in Luzern (ich war zum Glück nicht da).

Einkaufen
Noch etwas was mir aufgefallen ist: In den USA überlegst Du Dir nicht, wann Du einkaufen gehst; Du gehst einfach da die Läden 7 Tage die Woche offen haben und Safeway sogar 364 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Hier musst Du Dir schon überlegen, wann die Läden schliessen. In Cham um 16 Uhr, in Zug um 17 Uhr, Abendverkauf ist in Zug am Donnerstag (aber nicht alle machen mit bis 21 Uhr) und im Zugerland am Freitag, etc.

Regenbogen nach Gewitter in Cham:

Besuch in der “alten” Heimat (insgesamt 3 Wochen)

Reise
Direktflug mit Swiss LX 39 von San Francisco nach Zürich:


Ankunft in Zürich

Das ist mir schon nach 3 monatigem Aufenthalt in Kalifornien aufgefallen:
– Grün – es ist alles so grün hier
– Geordnet – alles klar auf- und eingeteilt und extrem sauber
– Heiss – eine feuchte Hitze, die ich mir nicht mehr gewohnt war
– Regen – kaum angekommen gibt es auch schon die ersten Gewitter und Wolkenbrüche.
– Starbucks Card geht nicht – globales Unternehmen, aber lokale Zahlungsmittel. Zumindest funktioniert die US Kreditkarte.
– Keine Klimaanlage – vermisse diese bei diesen Temperaturen – kann kaum schlafen, nicht nur wegen des Jetlags.

Dafür kann ich alle Verwandten, Bekannten und Freunde besuchen, was mir sehr viel bedeutet. In der Roche sehe ich viele Kollegen wieder und kann mit ihnen quasseln – in Schweizerdeutsch. Das fehlte mir wirklich in den USA.

Gewitter und Regen in Luzern (Blick aus dem Hotelzimmer):

Gewitterstimmung Richtung Baarburg: